Formulierungshilfen für Einsprüche gegen die Stromtrassenplanung
Muster 1:
der Ersatzneubau der Juraleitung soll analog der Bestandsleitung als Freileitung an Kornburg vorbeigeführt werden. Die Leistungsfähigkeit der neuen Leitung soll das 12-fache der Bestandsleitung betragen obwohl die Bestandsleitung in all den Jahren noch nicht einmal bis zur Hälfte ihrer Leistungsfähigkeit benötigt wurde.
Durch die höhere Leistung erhöht sich die elektromagnetische Strahlung auf das 6-fache. Deshalb werden aus gesundheitlichen Gründen 400 Meter Abstand zur Wohnbebauung empfohlen. Sowohl in Kornburg als auch in Kleinschwarzenlohe ist die Wohnbebauung aber weniger als 150 Meter von der Mittelachse der geplanten Leitung entfernt.
Den Unterlagen ist nicht zu entnehmen, warum die Leitung derart aufgerüstet werden soll. Hier werden offensichtlich Gesundheitsschäden in Kauf genommen, um Stromkonzernen einen lukrativen Stromhandel quer durch Europa zu ermöglichen.
Die Planung ist für uns eine unzumutbare Belastung und wir fordern, dass Sie sich zumindest an die empfohlenen Abstände halten.
Muster 2:
der Ersatzneubau der Juraleitung soll als Höchstspannungsleitung an Kornburg vorbeigeführt werden. Unser Haus würde XXX Meter von der geplanten Trasse entfernt sein.
Da das Bundesamt für Strahlenschutz einen Abstand von 400 Metern zwischen Höchstspannungsleitungen und Wohngebäuden empfiehlt, sind wir zutiefst beunruhigt.
Wir haben Angst um unsere Gesundheit und bitte Sie dringendst, diese Planung sofort einzustellen.