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Größere Parkplätze und mehr Stellplätze für Autos

Mehr Autos sind in Städten das Problem und nicht die Lösung

Der Bürgerverein Worzeldorf fordert größere Parkplätze und mehr Stellplätze für Autos. Das passt dann auch ganz gut zu dem Ruf nach dem Worzeldorfer Kreisel. Wo der Bürgerverein aus meiner Sicht recht hat, das ist die Sache mit den zweckentfremdeten Garagen.

Doch die Behebung der Probleme durch die vielen Autos ist doch nicht, dass man dafür noch mehr Platz vergeudet. Das ist ja wie die Bekämpfung von Alkoholismus mit noch mehr Schnaps.

Die Autos sind zu groß geworden, so passt schon ein eher kleiner Wagen von der Breite her nicht mehr in eine Garage aus den siebziger Jahren. Sämtliche Straßen sind von vorne bis hinten mit Autos vollgestellt. Die inzwischen immer häufiger anzutreffenden Allradfahrzeuge und Pseudo- Geländewagen sind ein ökologischer und ökonomischer Blödsinn. Man fährt mit 200+ PS und 2 Tonnen zum Brötchen holen. Wir lehnen es ab, dass für diesen Unsinn noch mehr wertvolle Flächen vergeudet werden. Ein Auto müsste nicht breiter als 1,80 Meter sein. Und wenn doch, dann sollte nicht die Allgemeinheit den Platz dafür abtreten müssen.

Sämtliche Beurteilungen in europäischen Städten zeigen, dass eine Stadt umso lebenswerter empfunden wird, je weniger Autos es dort gibt. Wir wollen, dass Nürnberg noch lebenswerter wird und deshalb darf nicht noch mehr Platz für Autos verwendet werden.

Lassen Sie uns zusammen für einen besseren ÖPNV, für halbwegs vernünftige Radwege und für ein angenehmeres Umfeld für Fußgänger sorgen. Die Welt wird schöner mit weniger Autos. Versprochen.