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Pressemitteilung

"Werden im Bahnhof Nürnberg-Stein voreilig Fakten geschaffen?"

ÖDP-Stadtrat befürchtet Nachteile für die Option "Biberttrasse"

NÜRNBERG / Die DB Netz AG plant im Zuge eines Gleis- und Bahnsteigumbaus im Bahnhof Nürnberg-Stein (Südwestpark) den Rückbau und die Abkopplung des Gleises 8216 und der zugehörigen Weichen (vgl. Anlage!). Dieses Vorhaben hat nun ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger auf den Plan gerufen: "Praktisch wird dadurch die ehemalige Biberttrasse von der Verbindung zum Nürnberger Hauptbahnhof abgekoppelt. In der letzten Verkehrsausschusssitzung hatten wir uns jedoch darauf geeinigt, dass die Biberttrasse noch einmal realistisch als Alternative zur U3-Verlängerung nach Gebersdorf betrachtet werden sollte. Wenn nun die Weichen zurückgebaut werden sollen, ist zu befürchten, dass damit Fakten geschaffen werden, die eine Reaktivierung der Trasse von vornherein zu teuer werden lassen", so der Ökodemokrat. Schrollinger stellte nun für die Ausschussgemeinschaft im Stadtrat einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag zum Verkehrsausschuss am 8. Juli. Darin verweist er auf die derzeitige Prüfung des Vorhabens durch das Eisenbahn-Bundesamt. Die Stadt Nürnberg solle nun "Einspruch gegen den geplanten Rückbau und die Abkopplung der Biberttrasse im Bahnhof Nürnberg-Stein" erheben. Bis zur Klärung der U3-Alternativen soll um einen Aufschub der Maßnahme gebeten werden. Schrollinger: "Ich unterstelle hier niemandem eine arglistige Verhinderungspolitik. Aber solange wir die Option ´Biberttrasse´ noch haben, sollten wir alles vermeiden, was sie uns unnötig verbauen würde".

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