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Pressemitteilung

Tempolimit auf der A73

ÖDP fordert konsequentes Tempolimit auf der A73 im Raum Nürnberg

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) fordert in einem aktuellen Stadtratsantrag auf der A 73 im Bereich von angrenzenden Wohngebieten ein konsequentes Tempolimit von 80 km/h. Auf den Autobahnabschnitten südlich des Stadtgebietes wird der stadteinwärts fließende Verkehr bereits weiträumig durch Geschwindigkeitsbegrenzungen reguliert. Nach Ansicht der ÖDP ist das durchaus ein Gewinn an Sicherheit und positiv für den Verkehrsfluss. Der von Osten kommende Verkehr auf der A6 wird ab dem Kreuz Nürnberg entlang der Stadtteile Altenfurt und Langwasser entschleunigt. Ebenso der Verkehr aus westlicher Richtung auf Höhe Schwabach und Kornburg. Am "Overfly" beim Kreuz Nürnberg Süd besteht eine statische Begrenzung auf 80 km/h.
Dennoch wird unmittelbar nach der Abfahrt "Zollhaus" in Richtung Hafen die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A 73 gänzlich aufgehoben. ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger: "Das ist eine Lücke, die im Gesamtkontext keinen Sinn macht und auch nicht konsequent ist. Innerhalb eines weiträumig sinnvollerweise entschleunigten Verkehrsraumes wird ein relativ kurzer Abschnitt zwischen den AS Zollhaus und Hafen-Ost zum Rasen freigegeben. Noch dazu liegt dieser Streckenabschnitt innerhalb des Stadtgebiets und führt zwischen den Wohngebieten Siedlungen Süd (Kettelersiedlung und Gartenstadt) und Weiherhaus hindurch. Durch die Beschleunigung an dieser Stelle werden Bürger und Umwelt durch vermeidbaren Lärm und erhöhte Abgase zusätzlich belastet."
Die ÖDP fordert deshalb im Stadtrat, sich bei der Autobahndirektion für ein Tempolimit von 80 km/h auf diesem Abschnitt einzusetzen. Erwiesenermaßen seien für eine optimale Lärmreduzierung "Geschwindigkeitsberschränkungen auf Autobahnen für PKW auf 80 km/h und für LKW auf 60 km/h. Dadurch können unter Umständen hohe Minderungen einzelner Spitzenkegel um bis zu 10dB (A) für PKW und 3dB (A) für LKW erzielt werden" (vgl.Broschüre "Aktiv gegen Lärm - Handlungsstrategien gegen Straßenlärm", Mai 2004).
ÖDP-Landtagsdirektkandidat Max Gruber: "Besonders im Bereich der Fußgängerbrücken über die A 73 und an der Anschlussstelle zur Saarbrückener Straße ist der Verkehrslärm unerträglich. Sowohl für Spaziergänger im Naherholungsgebiet Eibacher Forst als auch für die Anwohner ist das eine unzumutbare Belastung. Immerhin wurden dort wurden 68 dB an Lärmbelastung gemessen."

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