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Pressemitteilung

ÖDP zum Tag des Gedenkens an den Atombombenabwurf auf Hiroshima am 6. August 1945:

"Eine von der CSU beschworene Renaissance der Atomkraft würde den Frieden gefährden!"

NÜRNBERG / Am 6. August 1945 warfen amerikanische Piloten eine Atombombe auf Hiroshima ab, die 155.000 Menschen sofort und weitere Hunderttausende innerhalb weniger Wochen tötete. 63 Jahre danach wird in Deutschland eine Debatte über die angebliche Notwendigkeit geführt, Atomkraftwerke länger laufen zu lassen als geplant. Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) hält diese Option für einen "gedankenlosen Rückschritt". Der Nürnberger ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger: "Wer zur Kenntnis nimmt, dass Areva nicht nur den 1. FCN sponsert sondern auch Union und FDP, der braucht sich nicht zu wundern, dass auch deren Politik im Sinne der Atomlobby ausgerichtet wird. Es grenzt an Blasphemie, wenn von der friedlichen Nutzung `ökologischer Atomkraft´ zu sprechen. Viel zu wenige Menschen machen sich klar, dass eine von der CSU beschworene Renaissance der Atomkraft zu weltweiter Verbreitung waffenfähigen nuklearen Materials führen würde. Niemand kann für die ausschließlich friedliche Nutzung der Atomkraft garantieren," so der Nürnberger Ökodemokrat. Hiroshima müsse als ständige Mahnung auch dafür im Gedächtnis bleiben, dass die Atomkraft nicht nur im militärischen Bereich das Potential für unermessliches Leid habe, sondern auch in der zivilen Nutzung als Energiequelle: Jeder Störfall eines Kernkraftwerks berge generell in sich das Risiko, weite Landstriche unbewohnbar zu machen. Atomkraft sei nicht wie Huber meinte eine "billige Energiequelle". Sie könne uns vielmehr morgen schon sehr teuer zu stehen kommen. "Die Zukunft unserer Kinder braucht ein Land, das frei ist von jeglichen Atomanlagen - ob in Büchel oder in Grafenrheinfeld."

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