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Pressemitteilung

ÖDP will Bürger-Wasserrad "Katharinenmühle" am Südufer der Insel Schütt

"Chance für ökologisch sinnvolles Technikdenkmal sollte genutzt werden!"

Nachdem die aktuellen Planungen für die Umgestaltung des Südufers der Insel Schütt unter anderem auch vom Bürgerverein Altstadt auf wenig Gegenliebe stößt, fordert nun die ÖDP in einem Stadtratsantrag, das langjährige Konzept der Errichtung eines Bürger-Wasserrades "Katharinenmühle" an dieser Stelle zu realisieren. ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger: "Die Nürnberger Projektgruppe ´Erneuerbare Energien´ hat seit 2009 ein Konzept für die Errichtung eines Bürger-Wasserrades `Katharinenmühle´ erarbeitet. Alle beteiligten Ämter der Stadtverwaltung unterstützten dieses Projekt. Es scheiterte bislang lediglich an der Zustimung des Wasserwirtschaftsamtes (WWA). Mittlerweile wird die Machbarkeit in einer vom WWA in Auftrag gegebenen Masterarbeit der G.S. Ohm Hochschule bestätigt. Von der Leitung des WWA wird nun Zustimmung zu diesem Projekt signalisiert. Es wäre schade, wenn die Planungen einer Neugestaltung des Südufers der Insel Schütt diese Chance für ein ökologisch sinnvolles Technikdenkmal nicht aufgreifen würden," so Schrollinger.
Der ÖDP-Stadtrat verweist dabei auf die über 800 Jahre lange Wasserkraft-Historie Nürnbergs an der Pegnitz: "Neben einer weiteren Möglichkeit, regenerativen Strom mitten in der Altstadt zu erzeugen, ist auch die Errichtung eines technischen Denkmals nicht zu unterschätzen. Allein in der Nürnberger Altstadt gab es zur Blütezeit der Wasserkraft 68 Wasserräder, die heute als Vorläufer der Industrialisierung betrachtet werden. Wenn an dieser Stelle des Pegnitzufers schon die Schaufel in die Hand genommen wird, dann sollte auch alles dafür getan werden, dass dieses sinnvolle Konzept einer ´Katharinenmühle´ integriert werden kann," meint der ÖDP-Stadtrat abschließend.

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