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Pressemitteilung

ÖDP-Stadtrat möchte Präventivprogramm für Kinder und Jugendliche

"Der Druck auf unseren Kindern und Jugendlichen ist ungeheuerlich!"

NÜRNBERG / Angesichts der aktuellen Vorfälle von Gewalt im Jugendbereich setzt sich Thomas Schrollinger, Nürnberger Stadtrat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) für ein intensives Präventiv-Programm an Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen in der Stadt ein: "Die Vorfälle in Ansbach, München und anderswo sind die bedrohliche Spitze eines Eisbergs, der einen gewaltigen Aggressions-Stau bei Kindern und Jugendlichen befürchten lässt. Der Druck, der heute auf Kindern und Jugendlichen lastet, ist ungeheuerlich," so der ehemalige Jugendseelsorger und Vater von drei Kindern. "Wenn wir heute von einer Pisa-Studie zur anderen schielen und den Schülerinnen und Schülern in der Konsequenz ein immer größeres Lernstoff-Paket aufbürden, halten viele Kinder diesem Druck nicht mehr stand. Dazu kommen die Belastungen, die viele Kinder und Jugendliche im Elternhaus erleben: Finanzielle Engpässe gepaart mit Partnerschaftskonflikten der Eltern schaffen zu Hause oft einen explosiven Mix aus Angst und Aggression. Dass manche Kinder, die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft, darunter zerbrechen, ist naheliegend." Deshalb setzt sich Schrollinger nun für ein verstärktes Präventiv-Programm an pädagogischen Einrichtungen ein: "Die Ansätze unserer Schulpsychologen und Beratungsstellen sind durchaus gut gemeint. Aber offensichtlich reicht das heute nicht mehr aus. Wenn uns die gesunde psychische Entwicklung unserer Kinder etwas Wert ist, dann müssen wir dafür auch etwas investieren." Schrollinger verweist in diesem Zusammenhang auf Projekte im Bereich Sozialtraining und Antiaggressionstraining. (vgl. z.B. www.andrea-hoerchner.de).

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