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Pressemitteilung

ÖDP fordert umfassendes Sicherheitskonzept für gesamten Volkspark Dutzendteich

Schrollinger: "Die Große Straße ist nicht die einzige Sicherheitslücke!"

NÜRNBERG / Die ÖDP fordert nach dem tragischen Unfalltod an der Großen Straße in einem eigenen Stadtratsantrag ein umfassendes Sicherheitskonzept für den gesamten Volkspark am Dutzendteich. Mit den Sofortmaßnahmen an der Großen Straße seien zwar punktuell richtige Schritte eingeleitet worden. Gefahrenpotential für Skater, Radfahrer und Fußgänger bestehe jedoch nicht nur an dieser Stelle des großen Naherholungsgebietes, so ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger. "Es war ja nicht das erste Mal, dass auf dem Gelände um den Dutzendteich ein Mensch durch einen rasenden Autofahrer zu Tode kam! Auch nach dem schrecklichen Unfall vor der Zeppelintribüne wurde dieser Abschnitt für den Verkehr gesperrt. Der Volkspark wird intensiv von Freizeitsportlern und Fußgängern genutzt. Die überbreite Straßen, die diese Erholungsbereiche durchqueren, bleiben ein großes Risiko, wenn sie nicht konsequent verkehrsberuhigt werden. Auch die Hermann-Böhm-Straße und die Otto-Ernst-Schweizer-Straße sind bislang nicht ausreichend abgesichert. Generell sollte hier der Autoverkehr drastisch eingeschränkt und nur in Ausnahmefällen gestattet werden. Die derzeitige Regelung ist löchrig wie ein Schweizer Käse! Bestehende Schranken sind so gut wie immer geöffnet und niemand fühlt sich zuständig," so Schrollinger.

"Mit den notwendigen Zufahrten zur Messe und auch bei Großveranstaltungen auf dem Gelände ergeben sich natürlich Interessenskonflikte, die aber keinesfalls auf Kosten der Sicherheit gehen sollten. Wenn aber jeder Event in der Arena zur Großveranstaltung erklärt wird, hat der Schutz der Skater und Fußgänger keine Chance mehr."

Die ÖDP fordert deshalb im Antrag ein umfassendes Sicherheitskonzept für das gesamte Areal. Insbesondere sollte dabei die Sperrung der Hermann-Böhm-Straße und der Otto-Ernst-Schweizer-Straße geprüft werden. Die Zufahrten zu den Parkflächen sollte generell über den Max-Morlock-Platz geregelt werden.

"Selbstverständlich stellt sich diese Frage nach präventiven Maßnahmen nicht nur am Dutzendteich. Es wäre sicherlich kein übertriebener Aktionismus, wenn man zum Beispiel auch das Hafengelände oder auch andere Orte im Stadtgebiet unter die Lupe nehmen würde, die für rasende Autofahrern nach wie vor attraktiv genug sind, um sich zu derart irrsinnigen Rennfahrten verleiten zu lassen," so der ÖDP-Stadtrat abschließend.

Der Antrag im Wortlaut

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