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Pressemitteilung

Nürnberger ÖDP-Chefin erstmals im Landesvorstand

"Gute Chancen für 2013"

NÜRNBERG / Beim Landesparteitag der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in Ansbach wurde erstmals eine Nürnberger Kreisvorsitzende in den bayerischen Landesvorstand der Partei gewählt: Manuela Forster erzielte gleich bei ihrem ersten Anlauf als Kandidatin für eine der fünf BeisitzerInnen ein überzeugendes Ergebnis: Mit 181 Stimmen holte sie aus dem Stand die größte Zustimmung. Forster ist zudem auch die einzige Vertreterin aus Franken im neuen ÖDP-Landesvorstand der allein in Bayern über 4.000 Mitglieder zählenden Ökopartei. "Ich freue mich über diese Aufgabe auf Landesebene und verbinde damit die Chance, die Interessen und Herausforderungen der ÖDP in bayerischen Großstädten direkt einbringen zu können," so Forster. Die 39-jährige Medizinprodukteberaterin war bei der letzten Landtagswahl 2008 mittelfränkische Spitzenkandidatin und stellte sich im Wahlkreis Nürnberg-Nord in Konkurrenz zu Günther Beckstein. Forster sitzt zudem im Bundesvorstand des Ökosozialen Forum Deutschland e.V. (ÖSF) und setzt sich auch als Sprecherin der ÖSF-Regionalgruppe in der Metropolregion Nürnberg für die Idee einer ökosozialen Marktwirtschaft ein. Auch der Nürnberger ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger freut sich über Forsters neue Aufgabe: "Wir dürfen uns in Nürnberg nun auf neue Möglichkeiten durch die kurzen Wege zum Landesvorstand freuen. Und mit Klaus Mrasek, der sogar aus der Metropolregion kommt, werden wir neue Synergien entwickeln. Für die ÖDP in Nürnberg wird sich das sicherlich sehr positiv auswirken." Klaus Mrasek, der neue bayerische ÖDP-Chef ist in Amberg Vorsitzender einer fünfköpfigen ÖDP-Stadtratsfraktion, die dort drittstärkste Kraft ist. Er wird die ÖDP in den Landtagswahlkampf 2013 führen und sieht "gute Chancen, weil die ÖDP in den Kommunalparlamenten bayernweit hervorragend arbeitet." Erklärtes Ziel der neuen bayerischen ÖDP-Führung ist der Einzug in den Landtag. Und dieser könnte schneller kommen, als gedacht. Fast einstimmig wurde in Ansbach nämlich ein Antrag angenommen, der vorsieht, den Bayerischen Landtag nach Artikel 18,3 der Bayerischen Verfassung per Volksentscheid aufzulösen, falls das Atomkraftwerk Isar1 wieder ans Netz geht. Sollte die Staatsregierung ihrem Versprechen nicht nachkommen, dann müsse nach Ansicht der ÖDP das Volk in einer Neuwahl entscheiden, welche Politik in Bayern gemacht werden soll.

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