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Pressemitteilung

Grundschulprojekt St. Leonhard: ÖDP-Stadtrat fordert "Zweite Kraft" in den Eingangsklassen

Beginn der Schulzeit soll Erfolgsgeschichte werden

NÜRNBERG / Im Zusammenhang mit dem Modellversuch einer Ganztagsschule in St. Leonhard fordert ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger, bei der Konzeption die Idee der "Zweiten Kraft" zu berücksichtigen. "Wir brauchen im Grundschulbereich eine bessere individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler," so Schrollinger. "Es wäre eine sehr wirksame Innovation, wenn wir Schritt für Schritt das Konzept ,Zweite Kraft in jeder Klasse' umsetzen könnten." Die ÖDP hat hierzu landesweit eine Petition an den bayerischen Landtag initiiert. Im ersten Schritt sollte zunächst in den ersten Klassen der regulären Lehrkraft eine "zweite Kraft" als Assistenz beigestellt werden. "Das könnten wir in St. Leonhard wunderbar in das Modellkonzept einbinden. Wir wollen letztlich, dass gerade der Beginn der Schulzeit für möglichst jedes Kind zu einer Erfolgsgeschichte wird. Für Lehrkräfte im Grundschulbereich wird es immer schwieriger, den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Ein differenzierter Unterricht, so wie er nötig wäre, ist unter den gegebenen Umständen meist nicht realisierbar. In Finnland und auch in vielen deutschen Reformschulen ist die Zweite Kraft schon länger selbstverständlich und höchst wirksam. Letztlich helfen die endlosen Debatten über Systemreformen unseren Kindern, den Eltern und Lehrern herzlich wenig. Mit der Zweiten Kraft hätten wir eine sofortige und wirksame Verbesserung der Situation in den Klassen." Die "zweite Kraft" soll keine weitere Lehrkraft mit einer akademischen Lehrerausbildung sein. "Erzieherinnen und Erzieher, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen könnten ebenso als Assistenzkräfte beschäftigt werden wie Studierende des Lehramtes in Phasen eines studienbegleitenden Langzeitpraktikums," so der ÖDP-Stadtrat.

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