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Pressemitteilung

Grüne Gentechnik: Schrollinger erfreut über Vorstoß des Umweltreferenten

"ÖDP-Impuls wurde aufgegriffen" Weitere Schritte bereits im November beantragt

NÜRNBERG / Der Nürnberger Stadtrat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Thomas Schrollinger, zeigt sich erfreut über den Vorstoß des Nürnberger Umweltreferenten, in der bevorstehenden Stadtratssitzung (18.02.), den Beitritt der Stadt zum Bündnis "Gentechnikanbaufreie Region Nürnberg" zu empfehlen. "Letztlich wurde damit der ÖDP-Impuls aufgegriffen, der mit dem Antrag vom 29.11.2008 gesetzt wurde," so Schrollinger. Darin beantragte der Ökodemokrat, die Stadt offiziell zur "gentechnikanbaufreien Zone" zu erklären. Damit könne die Stadt einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass "der Spuk der Genmanipulation in der Landwirtschaft und damit in unseren Lebensmitteln, die ohnehin die ganz überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ablehnt, bei uns keinen Boden gewinnt", so Schrollinger. "Die Agrargentechnik nützt nur den Gentechnikkonzernen und den von der Gentechniklobby bezahlten Wissenschaftlern - alle anderen, Verbraucher und Landwirte, tragen unkalkulierbare Risiken! Unsere natürlichen Lebensgrundlagen, die in Jahrtausenden gezüchteten Kultursorten unserer Grundnahrungsmittel, würden unwiderruflich mit manipuliertem Saatgut vermischt werden. Wir haben hier auch in Nürnberg die Pflicht, alle erdenklich möglichen Mittel dafür einzusetzen, dass der ökologische und auch der herkömmliche konventionelle Landbau sowie die Imkerei in der gewohnten Form bestehen bleiben kann. Der Antrag konkretisiert ein langes ureigenes Anliegen der Ökodemokraten. Mittlerweile zeigt sich diesbezüglich aber auch im Rat eine erfreuliche fraktionsübergreifende Aufgeschlossenheit. Würde der Vorstoß aus dem Umweltreferat im Stadtrat auf fruchtbaren Boden fallen, wäre das zwar zunächst ein wichtiger Schritt. Danach braucht es aber weitere wichtige Schritte, die im ÖDP-Antrag eingefordert werden."

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