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Pressemitteilung

Genug der Worte, jetzt Hitzestau vermeiden!

Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Nürnberg fordert entschiedene Maßnahmen gegen Flächenfraß und für nachhaltige Stadtentwicklung

Die Ökologisch-Demokratische Partei Nürnberg (ÖDP) nimmt mit Nachdruck Stellung zur aktuellen Lage in unserer Stadt und fordert alle Fraktionen des Nürnberger Stadtrat auf, konkrete Schritte zu unternehmen, um dem fortschreitenden Flächenfraß, der zunehmenden Hitzebelastung und dem mangelnden Management der städtischen Fläche entgegenzuwirken.

Als Partei, die mit zwei Sitzen im Nürnberger Stadtrat vertreten ist, sind wir tief besorgt über die aktuellen Entwicklungen, die einen erheblichen Einfluss auf unsere Umwelt, unsere Lebensqualität und die Zukunft unserer Stadt haben. Trotz zahlreicher Bekenntnisse zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit hat die Stadt Nürnberg bisher zu wenig getan, um konkrete Maßnahmen zu ergreifen und den Herausforderungen des Klimawandels und der zunehmenden Versiegelung unserer Flächen aktiv zu begegnen.

Flächenfraß ist ein gravierendes Problem, dem wir mit Entschlossenheit begegnen müssen. Die ungehinderte Ausbreitung von Gewerbe- und Wohnflächen auf Kosten von Naturräumen und landwirtschaftlichen Flächen hat weitreichende negative Auswirkungen auf die Biodiversität, das Mikroklima und die Ressourcennutzung. „So wie es planetare Grenzen gibt, so gibt es die natürlich auch auf kommunaler Ebene: Der Wohnflächenbedarf pro Kopf kann nicht immer weiter steigen. Trotz dieser Erkenntnisse immer weiter zu versiegeln ist, wie wenn ein Alkoholiker sagt: ich höre jetzt auf mit dem Trinken, aber gerade habe ich einige Flaschen Schnaps gekauft, die will ich nicht verkommen lassen!“, so Inga Hager, ÖDP-Stadträtin in der Stadtratssitzung am 14. Juni.

Die steigenden Temperaturen und die Hitzebelastung sind weitere Herausforderungen, die wir nicht ignorieren können. Die Stadt Nürnberg muss sich aktiv für Hitzeschutzmaßnahmen einsetzen, um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern. Dazu gehören die Schaffung von Grünflächen, die Förderung von urbanem Grün und die Anpassung der städtischen Infrastruktur, um Hitzestaus zu vermeiden. „Wir appellieren an den Stadtrat, in enger Zusammenarbeit mit den Fachleuten der Natur- und Umweltschutzverbänden und der Bevölkerung entsprechende Strategien zu entwickeln und umzusetzen.“, so Stephan Mitesser, ÖDP-Vorsitzender in Nürnberg auf einer öffentlichen Kundgebung am Rande der Stadtratssitzung.

Die Stadt Nürnberg muss ihre Flächen sinnvoll und effizient nutzen, um eine ausgewogene Balance zwischen Wohnraum, Gewerbe und Grünflächen zu schaffen. Entsiegelung von Flächen, Förderung von urbaner Landwirtschaft und eine ökologisch orientierte Stadtplanung sind nur einige der Maßnahmen, die dringend ergriffen werden müssen, um unsere Stadt zukunftsfähig zu gestalten.
Die Ökologisch-Demokratische Partei Nürnberg ruft den Stadtrat dazu auf, seine Verantwortung wahrzunehmen und aktiv gegen Flächenfraß vorzugehen, den Hitzeschutz zu verbessern und eine nachhaltige Stadtentwicklung zu forcieren.

Pressemitteilung des Bürgerbegehrens Nürnberg grün und lebenswert

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