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Pressemitteilung

Frankenschnellweg: "Seehofer ist nicht das Christkind der CSU!"

Schrollinger (ÖDP): "Mit dem FSW-Ausbau käme auch die Umweltzone"

 

NÜRNBERG

Nach den jüngsten Äußerungen von Ministerpräsient Horst Seehofer zur

Finanzierung des kreuzungsfreien Ausbaus des Frankenschnellweges wundert

sich ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger über die teilweise euphorische

Reaktion mancher  Befürworter: "Es hatte schon den Anschein, als ob

mancher jetzt schon auf das Christkind gewartet hätte, um endlich die

nötigen Zuschusspakete aus München

für den Ausbau des Frankenschnellweges in Händen halten zu können.

Leider ist Seehofer nun auch nicht das Christkind der CSU. Letztlich

kann sich von dessen ´Herzensangelegenheit´ niemand etwas kaufen," so

Schrollinger. Zudem sei zwischen den Zeilen deutlich herauszulesen, dass

es sich bei dem geplanten Projekt in der Tat um den Bau einer

überregionalen Transitstrecke durch die Stadt handele: "Seehofer hat

natürlich recht, wenn er deutlich macht, dass der Ausbau des

Frankenschnellweges eine Bedeutung für ganz Nordbayern habe. Der

Lückenschluss der A73 wäre eine willkommene Einladung vor allem an den

Schwer- und Fernverkehr, den Weg künftig mitten durch die Stadt zu

suchen."

Im Blick auf die beantragte Fristverlängerung für Stickstoffdioxid für die Stadt Nürnberg

meint der Ökodemokrat: "Wir wissen alle, dass der Ausbau zu einer

erheblichen Verkehrszunahme auf dieser Trasse führen würde. Deshalb ist

ernsthaft zu bezweifeln, ob auch mit einer verbesserten Fahrzeugtechnik

in neun Jahren die geforderten EU-Grenzwerte eingehalten werden können.

Wenn wir in Nürnberg

wirklich um eine Umweltzone herumkommen möchten, dann müssten wir uns

von diesem Millionenprojekt einer Transitautobahn durch die Stadt

verabschieden!  Ich bleibe dabei: Der Ausbau des Frankenschnellweges zur

Quasi-Autobahn hat seinen Platz im Aktionsplan zur Luftreinhaltung

verfehlt!"

 

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