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Pressemitteilung

Artensterben stoppen – Volksbegehren jetzt unterschreiben!

Nutzen Sie die Möglichkeit zum Unterschreiben bei den Stadtteilfesten

Foto: Inga Hager

In den letzten 50 Jahren sind 75% aller Fluginsekten in Deutschland verschwunden. Der Vogelbestand ist um 65% zurückgegangen, und in Bayern sind weit über die Hälfte der Bienenarten vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben...

Bei all den dramatischen Nachrichten, die uns täglich über Radio, Zeitung, Fernsehen und Internet vorgesetzt werden, könnte man in Depressionen versinken oder in einer „Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität“ abstumpfen. Man könnte aber auch die Ärmel hochkrempeln, zum Spaten greifen, ein paar Quadratmeter Rasen umgraben und Blühpflanzen säen.

In Bayern haben wir aber auch die besondere Möglichkeit, uns direkt an der Gesetzgebung zu beteiligen und auf diese Weise das Naturschutzgesetz so zu verfeinern, dass genügend Biotope netzartig verbunden werden, dass die Insekten immer wieder zu neuen Nahrungsinseln finden. Die Ökologische Landwirtschaft soll eine Stärkung erfahren, dass Bauern von ihrer wertvollen Arbeit leben können, und der Naturschutz einen ebenso hohen Stellenwert bekommt wie die Nahrungsmittelproduktion. In der Ausbildung der Land- und Forstwirte muss der Artenschutz ein wichtiges Thema werden, so dass Alternativen zum Pestizideinsatz erforscht und gelehrt werden.

Um diese Gesetzesänderungen zu erreichen hat die Ökologisch-Demokratische Partei ÖDP Bayern das Volksbegehren „Rettet die Bienen! Stoppt das Artensterben“ gestartet. Sind Sie in Bayern wahlberechtigt? dann unterstützen Sie dies mit Ihrer Unterschrift! In Nürnberg haben Sie bei folgenden Veranstaltungen am Infostand der ÖDP die Möglichkeit dazu:

  • Am kommenden Sonntag, 24. Juni von 13:00 – 19:00 Uhr beim Nachbarschaftsfest St. Leonhard/Schweinau an der Villa Leon, Philipp-Koerber-Weg 1
  • Am Samstag 30.Juni von 13:00 – 19:00 Uhr beim Stadtteilfest St. Johannis am Bielingplatz

Die Hürden für ein erfolgreiches Volksbegehren sind allerdings recht hoch: so müssen in der ersten Phase 25.000 Bayerische Wahlberechtigte ihre vollständige Adresse handschriftlich in Listen eintragen. Das geht nicht online! In der zweiten Phase müssen sich ca. 1 Mio Wahlberechtigte innerhalb einer zweiwöchigen Eintragungszeit bei den Bürgerämtern eintragen und in der dritten Phase entscheidet dann die absolute Mehrheit der Ja- oder Neinstimmen über den Erfolg. Sind diese Hürden genommen, so ist das Begehren Gesetz geworden, und die Mühe hat sich gelohnt.

Inga Hager, Kreisverband ÖDP Nürnberg

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