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Pressemitteilung

Kämpfen für Katzwang, Kornburg und Moorenbrunn

Artikel im Meier Magazin vom November 2025: Katzwang, Kornburg, Moorenbrunn - Jetzt sind alle gefragt, sich bei den Planfeststellungsverfahren zur Juraleitung einzubringen. Bitte machen Sie Gebrauch von dem Recht auf Mitwirkung. Wir fassen hier die wichtigsten Dinge zusammen.

Wenn man mit dem Ersatzneubau der Juraleitung einverstanden ist, dann muss man nichts tun. Denn wenn man sich nicht meldet, dann geht die Regierung davon aus, dass man entweder einverstanden ist oder sich nicht dafür interessiert.

Doch was ist zu tun, wenn einen die maßlose Aufrüstung der Leitung stört, oder der gigantische Landverbrauch, oder die aus dem Ruder laufenden Kosten, oder der Verlust des Naherholungsgebietes oder vieles anderes mehr? Dann kann man sich kostenlos mit einer Einwendung an die Regierung von Mittelfranken wenden.

Das gilt für beide Verfahren, die für uns die höchste Priorität haben. Der Abschnitt A-Katzwang liegt seit 1. Oktober aus und dafür müssen die Briefe bis 14. November bei der Regierung von Mittelfranken eingegangen sein.

Der Abschnitt A-West mit den gesamten anderen Maßnahmen zwischen Raitersaich und Winkelhaid (also auch Kornburg und Moorenbrunn) wird ab dem 6. November ausliegen und dafür müssen die Briefe dann innerhalb der folgenden sechs Wochen bei der Regierung von Mittelfranken eingegangen sein.

Die Adresse bei der Regierung ist

Regierung von Mittelfranken
Stabsstelle für Energieleitungen
Promenade 27
91522 Ansbach

Die Einwendung darf nicht als E-Mail verschickt, sondern sollte als Brief versandt werden. Sie kann auch direkt in Ansbach eingeworfen werden, falls es knapp wird.

Dringend ist die Sache für das Verfahren A-Katzwang. Dieser betrifft nur den Bereich zwischen den beiden Übergangsanlagen in Wolkersdorf und Katzwang (fast schon Gaulnhofen). Dazu gehören der 2,2 km lange Tunnel unter Kanal, Katzwang, Rednitz und Bahnlinie sowie die etwa ein Kilometer Erdkabel von den Tunnelausgängen bis zu den Kabelübergangsanlagen. Und dazu gehören auch alle Bauarbeiten in der Umgebung, wie zum Beispiel in Kornburg ein neuer und stark befestigter Weg in die Überschwemmungswiesen von der Bushaltestelle Schenkendorfstraße gegenüber dem katholischen Gemeindehaus bis zur Ringelnatzstraße nach Katzwang. Dieser soll für den Transport der Gerätschaften zu den Tunneleingängen genutzt werden. Eine Einwendung hierfür muss bei dem Verfahren A-Katzwang erfolgen.

Es sollte jede Person ihre eigenen Einwendungen schreiben. Es ist wichtig, dass die Regierung dadurch ein Gefühl dafür bekommt, wo Menschen Angst haben, sich sorgen oder auch zornig sind. Jede Person kann und sollte separate Einwendungen für beide Verfahren machen.

Es gibt zahlreiche Stichpunkte, die einen berühren können und diese findet man bei vielen Parteien und Organisationen im Umfeld von Kornburg, Moorenbrunn und Katzwang.

Deshalb möchte ich hier nur auf einen meiner Meinung nach wesentlichen Punkt für Katzwang hinweisen. Die geplante Untertunnelung von Katzwang ist ein Prototyp, der an einer Stelle ausprobiert wird, die man schon als provozierend empfinden muss. Etwa 600 Meter von der Bohrstelle entfernt gab es 1979 einen Dammbruch im Kanal, der damals noch im Bau war. Es war verglichen mit der jetzigen Situation wenig Wasser im Kanal. Trotzdem waren die Folgen verheerend. Man kann sich die Bilder dazu im Internet ansehen.

Noch dazu steht in den Verfahrensunterlagen, dass man den Untergrund unter dem Kanal, wo der neue Tunnel laufen soll, nicht untersucht hat. Man nimmt einfach an, dass die Bodenschichten dort keine Probleme machen, was im fränkischen Gipskeuper höchst gefährlich ist.

Wir freuen uns über alle, die sich die Mühe machen, ihre Einwendungen zu verfassen und rechtzeitig abzuschicken. Denken Sie an Ihre Heimat und die nachfolgenden Generationen.
Für Rückfragen und weitere Einwendungspunkte stehe ich gerne zur Verfügung.
Mailadresse: hans.anschuetzoedp.de 

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