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Pressemitteilung

"Freie Fahrt für Freiwillige!"

ÖDP-Stadtrat Schrollinger fordert kostenloses Jahresticket für Engagierte in FSJ, FÖJ und BFD

NÜRNBERG / Nach der Einigung für Gratis-Bahntickets für Bundeswehrsoldaten sieht ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger ein "Gerechtigkeitsdefizit im Vergleich zu Engagierten in so genannten Freiwilligendiensten". In einem eigenen Stadtratsantrag fordert er nun, dass sich die Stadt Nürnberg für die Einführung eines kostenlosen "Freiwilligentickets" in Nürnberg einsetzt:

"Zahlreiche, meist junge Menschen engagieren sich in Nürnberg im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ), eines Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) oder eines Bundesfreiwilligendienstes (BFD) und leisten dadurch einen wertvollen Beitrag für eine solidarische Stadtgesellschaft. Busse und Bahnen sind für viele Freiwillige auf dem Weg zu ihren Einsatzstellen die Verkehrsmittel Nr. 1. Deshalb sollten Sie so günstig wie möglich für sie nutzbar sein. Die jungen Menschen spenden ihre Zeit und ihr Engagement für unsere Gesellschaft. Freiwillig! Freiwilliges Engagement braucht deshalb besondere gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung. Anerkannt wird dieses Engagement unter anderem nicht mit einem Gehalt, sondern mit einem geringen Taschengeld, von dem oft auch noch das Fahrtgeld zur Dienststelle aufgebracht werden muss. Freiwilliges Engagement sollte gewürdigt werden und nicht noch durch Hürden wie teure Ticketpreise bei der Anreise zum Freiwilligendienst behindert werden," so Schrollinger. Seine Forderung im Stadtrat stellt er gestuft: "Das mindeste wäre ein kostenloses Jahresticket in der Kategorie A (Nürnberg-Fürt-Stein). Ideal wäre die Einführung des Freiwilligentickets jedoch auf der Ebene des gesamten VGN-Raumes. Die Freiwilligen schenken anderen Menschen ihre Zeit und Tatkraft und erleben ihren Dienst als eine wertvolle Zeit der Orientierung und der Bildung, ob persönlich wie sozial. Ein Freiwilligenticket wäre eine sehr konkrete und nachhaltige Wertschätzung dieses besonderen Engagements, das unserer Gesellschaft so gut tut," so der ÖDP-Stadtrat abschließend.

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