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Antrag / Anfrage / Rede

Schwimmzentrum Langwasser

Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass das neue Schwimmzentrum in Langwasser nun zügig auch am ursprünglich geplanten Standort realisiert werden kann. Zum Zeitpunkt der Planung des neuen Schwimmzentrums war allerdings der notwendige Neubau der Bertolt-Brecht-Schule noch nicht ersichtlich. Dadurch ergibt sich nun die Chance einer neuen inhaltlichen Zuordnung mehrerer Einrichtungen. Deshalb stelle ich für die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) zur Behandlung im Stadtrat folgenden ANTRAG: 1. Die Verwaltung prüft die Option, die neue Bertolt-Brecht-Schule (BBS) auf dem Gelände zu bauen, das bisher für die neue "Pixel-Stadt" vorgesehen war. Gleichzeitig soll eine Realisierung der "Pixel-Stadt" auf dem derzeitigen Gelände der BBS geprüft werden. 2. Die Verwaltung prüft die Option, das "Haus der Athleten" in den Komplex der zukünftigen BBS zu integrieren und die dadurch freiwerdenden Räume in der Villa Späth/Falk für eine Jugendbegegnungsstätte am Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände zur Verfügung zu stellen. Begründung: Die Nachbarschaft der neuen BBS unmittelbar neben dem Schwimmzentrum könnte sehr viele Synergie-Effekte erzielt werden: Sowohl die Schülerinnen und Schüler der BBS als auch der Astrid-Lindgren-Grundschule hätten kurze Wege zum Schwimmunterricht. Die Sportleistungsklassen der BBS könnten eine Kooperation mit dem benachbarten VfL-Nürnberg suchen und umgekehrt. Außerdem könnte bis zur Fertigstellung der BBS der Unterricht am alten Standort ungestört weitergehen. Würde man das "Haus der Athleten", das sich derzeit noch im ehemaligen Seminar St. Paul befindet, auf dem Gelände unterbringen, könnte eine schlüssige Einheit eines großen Sport-, Schwimm- und Schulzentrums gebildet werden. Auch die öffentliche Anbindung wäre an der Ecke Breslauer-/Gleiwitzer-Straße um vieles besser, zumal langfristig sogar eine Straßenbahnanbindung geplant ist. Ein weiterer positiver Effekt: Auf den umstrittenen Anbau von zwei Kavaliershäuser an die Villa Späth/Falk könnte verzichtet werden, wenn die geplante Jugendbegegnungsstätte in den derzeitigen Räumlichkeiten der `Athleten´ unterkommen könnte. Derzeit haben wir auf dem Gelände ein Sammelsurium unterschiedlichster Nutzer. Durch eine solche Rochade könnten hier sinnvolle Nachbarschaften geschaffen werden. Die Pixel-Stadt ließe sich sicher auch gut auf dem derzeitigen BBS-Gelände verwirklichen. Möglicherweise wäre die Nachbarschaft zur geplanten Wohnbebauung in Langwasser-T eine harmonischere Einheit als die ursprünglich geplante. Thomas Schrollinger Stadtrat der ÖDP