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Pressemitteilung

W-LAN im Klinikum: ÖDP-Stadtrat äußert Bedenken

"Drahtloser Internetzugang kann Gesundheit beeinträchtigen!"

NÜRNBERG / Dem neuen Angebot eines drahtlosen Internetzugangs für Patienten im Klinikum Nürnberg steht ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger skeptisch gegenüber: "Es gibt ernstzunehmende Bedenken, dass die Nutzung von Wireless-LAN durch die enormen elektromagnetischen Impulse gesundheitsschädlich sein könnte. Sogar die Deutsche Umweltagentur verglich die Belastung durch WLAN-Netzwerke mit der von Asbest. Mit 10 Hertz liegt die Pulsung bei WLAN genau im Bereich der Alpha-Wellen des menschlichen Gehirns, die im EEG ´Entspannung´ anzeigen. In einer Klinik, die um das Wohl ihrer Patienten bemüht ist, sollten doch derartige Gefahrenquellen für die Gesundheit vermieden werden," so Schrollinger. Selbst für Schulen habe der bayerische Landtag bereits eine Empfehlung ausgesprochen, auf WLAN zu verzichten. "Möglicherweise läßt es sich nicht vermeiden, manche hochempfindlichen medizinischen Geräte nicht anders anzusteuern. Dass aber auch noch den Patienten ein drahtloses Surfen im Klinikum angeboten wird, ist weder notwendig noch gesundheitsförderlich. Schließlich wird damit den ohnehin schon geschwächten Patientinnen und Patienten eine zusätzliche Strahlenbelastung zugemutet, die ihrem Heilungsprozess möglicherweise nicht gut tut. Sicherlich ist es zu begrüßen, wenn der Komfort für Patienten des Klinikums ständig verbessert wird. Aber Kliniken sind nun einmal keine Hotels, in denen der drahtlose Internetzugang so dazu gehört wie der Fernseher und die Naßzelle," so der Ökodemokrat. "Es ist nicht logisch, einerseits das Telefonieren mit dem Handy im Klinikum zu untersagen und andererseits die WLAN für alle anzubieten." 

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