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Pressemitteilung

U3-Verlängerung nach Gebersdorf: "Finanziell wie verkehrspolitisch fahrlässig!"

ÖDP plädiert für oberirdische Lösungen

NÜRNBERG / Nach der deutlichen Abfuhr für eine Verlängerung der U3 nach Oberasbach in der sogenannten Standardisierten Bewertung fordert nun ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger (Mitglied im Verkehrsausschuss), die Verlängerung bis Gebersdorf auf den Prüfstand zu setzen und Alternativen zu entwickeln. "Mit dem Zirndorfer Bürgerentscheid zeichnete sich ab, was nun amtlich ist: Die U-Bahn in den Fürther Landkreis wäre ein Millionengrab geworden," so Schrollinger. "Ähnliches ist nun aber auch für die geplante Streckenverlängerung nach Gebersdorf zu befürchten. Jeder weiß, dass es hier sinnvolle und praktikable Alternativen gibt. Die Reaktivierung der Bibertbahn-Trasse wäre weitaus kostengünstiger und schneller realisierbar als eine teure Untergrundlösung. Die derzeitige Faktenlage spricht jedenfalls nicht dafür, beim Nahverkehrsentwicklungsplan ohne mit der Wimper zu zucken weiter zu machen wie bisher. Da muss nun einiges nachgebessert werden. Ein Update der Rahmenbedingungen würde uns schnell klarmachen, wie wichtig in diesem Bereich ein Umstieg auf oberirdische Schienenlösungen wäre. Auch hier kann es nur im Interesse der Bürger sein, wenn es zeitnah zu einer Lösung kommt. Eine moderne Stadt-Umlandbahn von Zirndorf bis zum Nürnberger Hauptbahnhof wäre in wenigen Jahren zu realisieren. Mit der U-Bahn weiterhin wie mit dem Kopf durch die Wand fahren zu wollen, wäre finanziell wie verkehrspolitisch fahrlässig. Es bliebe dabei sicher nicht bei kleineren Blessuren."

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