Ökokriterien bei der städtischen Fahrzeugbeschaffung

NÜRNBERG / Seit Dezember 2010 ist die öffentliche Hand nach einer EG-Richtlinie verpflichtet, beim Erwerb von Automobilen den Energieverbrauch und Schadstoffausstoß zu berücksichtigen (EG-Richtlinie 2009/33). Um bei der Beschaffung der städtischen Fahrzeuge in Nürnberg keine Nachteile erwarten zu müssen, fragen nun die beiden Stadträte Thomas Schrollinger (ÖDP) und Prof.Dr. Hartmut Beck (FW) in einem Antrag nach, inwiefern die neuen Vorgaben bereits jetzt schon berücksichtigt werden. "Wir tun gut daran, wenn wir nicht nur aufgrund eines angekündigten Gesetzes die Kriterien für den städtischen Fuhrpark verbessern, sondern auch wegen unserer Verpflichtung, unseren Beitrag für die Verringerung von Schadstoffen und Energieverbrauch in der Stadt zu leisten. Wenn wir möchten, dass in Nürnberg weniger umweltschädliche Fahrzeuge unterwegs sind, dann müssen wir bei uns selbst , sprich beim städtischen Fuhrpark anfangen. Wir haben da sicherlich eine Vorbildfunktion," so ÖDP-Stadtrat Schrollinger. Schrollinger und Beck wollen unter anderem Wissen, inwiefern auch die Dienstwägen der Stadt Nürnberg den geforderten ökologischen Richtlinien standhalten.