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Pressemitteilung

ÖDP unterstützt Pläne zur Westanbindung des Flughafens

Schrollinger: "Einzig akzeptable Alternative!"

NÜRNBERG / Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) unterstützt den jüngsten Vorschlag der Grünen, anstelle der geplanten Nordanbindung des Flughafens die westliche Route über die B4 zu favorisieren. "Die geplante Nordanbindung zum Flughafen darf nicht gebaut werden. Sie sieht die Zerstörung von wertvollem Bannwald und Naherholungsgebieten vor. Die Frischluftproduktion und der Klimaausgleich für den Ballungsraum würden massiv beeinträchtigt." Ca. 20 000 Bäume sind durch den drohenden Kahlschlag gefährdet, genauso viele wie Nürnberg Straßenbäume hat. "Uns ist jeder einzelne Baum wichtig, der diesem irrsinnigen Vorhaben geopfert werden soll", so ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger. "Wir dürfen es nicht zulassen, dass die seit Jahrhunderten geschützte grüne Lunge unserer Stadt scheibchenweise zersetzt wird. Für eine lebenswerte Zukunft in der Stadt brauchen wir den Schutz des Bannwaldes und nicht eine Nordanbindung an den Flughafen. Das ist Vorsorge gegen den ´Lungenkrebs´ unserer Stadt. Zukunftsorientierte Stadtentwicklung heißt vor allem, den Organismus einer Stadt im Ganzen zu sehen. Und da ist die `Lunge` - sprich Nürnbergs Reichswald - eines der empfindlichsten Organe, die es zu schützen gilt", so der 40-jährige Klinikseelsorger. Das derzeitige Verkehrsaufkommen um den Flughafen spreche ohnehin dafür, der Verkehrsführung aus dem Westen über die B4 eine höhere Priorität zu geben. Es sei deswegen die einzig akzeptable Alternative. Ziegelstein werde durch eine Nordanbindung keineswegs entlastet. Den Bürgerinnen und Bürgern sollte endlich reiner Wein eingeschenkt werden: "Das Projekt, das vor allem der Erschließung eines großen Gewerbegebiets dienen soll, reißt eine hässliche Wunde in unseren Grüngürtel um die Stadt. Wir brauchen in Nürnberg genauso wenig einen `Beckstein-Tunnel´ wie den `Stoiber-Transrapid´ in München."

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