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Pressemitteilung

ÖDP übernimmt Baumpatenschaften im Reichswald

Protest gegen Nordanbindung: "Wir dürfen die grüne Lunge unserer Stadt nicht zersetzen lassen!"

NÜRNBERG / Am kommenden Sonntag, 22.6.08 um 14 Uhr (Treffpunkt ASV Buchenbühl, Wildenfelsweg) wird die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) zusammen mit Vertretern des Bund Naturschutz und des BUND bei einer Trassenbegehung symbolische Baumpatenschaften an der Trasse der geplanten Nordanbindung des Flughafens übernehmen.
Ca. 20 000 Bäume sind durch den drohenden Kahlschlag gefährdet, genauso viele wie Nürnberg Straßenbäume hat. "Uns ist jeder einzelne Baum wichtig, der diesem irrsinnigen Vorhaben geopfert werden soll", so ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger. "Wir dürfen es nicht zulassen, dass die seit Jahrhunderten geschützte grüne Lunge unserer Stadt scheibchenweise zersetzt wird. Für eine lebenswerte Zukunft in der Stadt brauchen wir den Schutz des Bannwaldes und nicht eine Nordanbindung an den Flughafen. Das ist Vorsorge gegen den ´Lungenkrebs´ unserer Stadt. Zukunftsorientierte Stadtentwicklung heißt vor allem, den Organismus einer Stadt im Ganzen zu sehen. Und da ist die `Lunge` - sprich Nürnbergs Reichswald - eines der empfindlichsten Organe, die es zu schützen gilt", so der 40-jährige Klinikseelsorger. Das derzeitige Verkehrsaufkommen um den Flughafen spreche ohnehin dafür, der Verkehrsführung aus dem Westen über die B4 eine höhere Priorität zu geben. Ziegelstein werde durch eine Nordanbindung keineswegs entlastet. Den Bürgerinnen und Bürgern sollte endlich reiner Wein eingeschenkt werden: "Das Projekt, das vor allem der Erschließung eines großen Gewerbegebiets südlich des Flughafens dienen, soll reißt eine hässliche Wunde in unseren Grüngürtel um die Stadt. Wir brauchen in Nürnberg genauso wenig einen `Beckstein-Tunnel´ wie den `Stoiber-Transrapid´ in München."
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