Pressemitteilung
ÖDP startet neues „Volksbegehren für echten Nichtraucherschutz“ jetzt auch in Nürnberg
ÖDP startet neues „Volksbegehren für echten Nichtraucherschutz“ jetzt auch in Nürnberg
NÜRNBERG
/ Voraussichtlich zum 1. August soll das neue CSU/FDP-Gesetz das
Rauchen in vielen Lokalen wieder ermöglichen. Die Nürnberger ÖDP gibtam
11. Mai um 19 Uhr stadtweit den Startschuss für das neue bayernweite
"Volksbegehren gegen die Abschaffung des Nichtraucherschutzgesetzes".
Die ÖDP will damit der Gesetzesinitiative der Staatsregierung
entgegentreten und der Gesundheitsvorsorge den Vorrang geben. Der
Nichtraucherschutz soll verteidigt werden. Auch die umstritteneAusnahmeregelung, die im ganzen Land sogenannte Raucherclubs ermöglichte, soll mit Hilfe des Volksbegehrens entfallen.
Unterschreiben
kann man in Nürnberg erstmals bei der Veranstaltung am 11. Mai um 19
Uhr in der Gaststätte "Heilig-Geist-Spital" (Spitalgasse 16), bei der
der ÖDP-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Klaus Buchner zum Thema spricht:
"EU-Reformvertrag - Parallelen zur Sowjetunion; Europa ja, aber nicht so!"
Unterschriftenlisten zum Volksbegehren liegen dort bereits bei Beginn der Veranstaltung aus.
Bei Bedarf können weitere Listen auch unter Tel. 0851 / 93 11 31angefordert werden.
"Die
Landtagsmehrheit will offensichtlich die Gesundheitsvorsorge dem
Populismus der FDP und der Europawahl-Panik der CSU opfern", kritisiert
der ÖDP-Kreisvorsitzende Heinrich Ott das Vorhaben von CSU und FDP. Die
bayerische ÖDP vertrete jedoch energisch die Auffassung, dass der
Grundsatz „Leben und leben lassen“ auch für Kinder in Volksfestzelten,
Besuchervon Gaststätten, Menschen
mit Atemwegserkrankungen, Wirte und deren Familien und für Bedienungen
an ihrem Arbeitsplatz gelten müsse.
Ott:
"Wir hoffen, mit dem Zeitpunkt unserer Initiative die Beratung des neuen
wachsweichen CSU/FDP-Gesetzes im Landtag durch eine öffentliche Debatte
beeinflussen zu können. Falls dies nicht möglich ist, streben wir einen
Volksentscheid an".
Das ÖDP-Begehren wird von mehreren Initiativen unterstützt: u. a. vom Ärztlichen Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit e.V., von derNichtraucher-Initiative München und von Pro Rauchfrei e.V.