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Pressemitteilung

ÖDP schafft Einzug ins Europäische Parlament

Aufwärtstrend der ÖDP bestätigt sich auch in Nürnberg Gehrke: "Gutes Stück Sachverstand und Vernunft für das EU-Parlament"

NÜRNBERG / Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) zieht mit ihrem Spitzenkandidaten Prof. Dr. Klaus Buchner aus München erstmals ins Europäische Parlament ein. Der 73-jährige Atomphysiker hat sich seit vielen Jahren durch seine fundierte Vortragstätigkeit im ganzen Bundesgebiet einen Namen gemacht. Er ist nun auch der einzige Münchner im EU-Parlament.
Auch in Nürnberg ist die Freude der Ökodemokraten groß. "Ich freue mich, dass wir es endlich geschafft haben. Aktuell werden in Brüssel wichtige Weichen für unsere Zukunft und die unserer Kinder und Enkel gestellt. Gerade deshalb ist unsere Politik mit Herz und Verstand in diesem Parlament nötiger denn je. Das geplante Handelsabkommen TTIP würde beispielsweise das Ende einer umwelt- und sozialverträglichen Wirtschaftspolitik bedeuten," so der Nürnberger ÖDP-Vorsitzende Franz Stryz.
 
ÖDP-Stadtrat Jan Gehrke macht im Nürnberger Ergebnis einen deutlichen Aufwärtstrend für die ÖDP aus: "Ich danke allen Wählerinnen und Wählern in Nürnberg, die den gestiegenen Stimmenanteil der ÖDP bei der Kommunalwahl nun exakt bei der Europawahl bestätigt haben. Eine unserer Hauptaufgaben der kommenden voraussichtlich wahlkampffreien Jahre wird nun darin bestehen, die wachsende Zustimmung für die ÖDP in Bayern auch in anderen Bundesländern zu gewinnen. Mit der ÖDP und ihrem gewählten Vertreter Klaus Buchner zieht ein gutes Stück Sachverstand und Vernunft in das EU-Parlament ein."
 
„Wir danken den Wählerinnen und Wählern, die uns den Auftrag erteilt haben, ökologisch-demokratische Politik im Europäischen Parlament umzusetzen,“ so die erste Reaktion von Thomas Schrollinger, Stadtrat und Europakandidat der ÖDP aus Nürnberg.
"Erstmalig konnten die Wähler bei der EU-Wahl ihre Lieblingspartei ohne Angst vor der ´verlorenen Stimme´ wählen, da sich ÖDP und andere Parteien für die Abschaffung der 3-%-Sperrklausel stark gemacht hatten. Das Bundesverfassungsgericht hatte erst im Februar die Sperrklausel für verfassungswidrig erklärt und so den kleineren Parteien den Weg nach Brüssel geebnet. Die ÖDP wird sich mit Klaus Buchner im Europäischen Parlament Mitstreiter suchen, mit denen sie die wichtigen Themen wie Energiewende, Engagement gegen TTIP und mehr Bürgerbeteiligung in Europa durchsetzen kann. Auf keinen Fall kommt jedoch eine Kooperation mit einem nationalistischen rechten Lager in Frage," erläutert Schrollinger. Sachpolitisch blickt er aber auch über die eigene Parteigrenze hinweg: "Ich bedauere es allerdings sehr, dass es Martin Kastler nicht mehr geschafft hat. Er hat immer wieder Themen transportiert, die auch uns in der ÖDP sehr wichtig sind. Seine Initiative für den Schutz des freien Sonntags ist nur eines von mehreren Beispielen," so Schrollinger abschließend.

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