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Pressemitteilung

ÖDP Nürnberg engagiert sich gegen polnischen Wiedereinstieg in die Kernenergie

Aktion zum Tschernobyl-Gedenktag am 26. April Unterschriftensammlung am Infostand in der Karolinenstraße

NÜRNBERG / "Keine AKW in Polen!" Unter diesem Motto sammelt die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) in Nürnberg anlässlich des Tschernobyl-Gedenktages Unterschriften. Der Hintergrund: Die polnische Regierung plant den Wiedereinstieg in die Atomenergie. Adressat der Unterschriftenliste ist der polnische Botschafter in Deutschland, Dr. Marelk Prawda. "Wir appellieren an den Botschafter, sich dafür einzusetzen, dass Polen auf den Bau von Atomkraftwerken verzichtet. Die deutsche Regierung hat erst vor kurzem Einsicht gezeigt, da sollte im Nachbarland nicht aufgerüstet werden," so Inga Hager, Vorstandsmitglied der ÖDP in Nürnberg. Es gehe hier nicht darum, Polen zu bevormunden, aber es sei einfach nicht mehr zeitgemäß, neue Atomkraftwerke zu bauen. "Wer die Gelegenheit hat, eine landesweite Energieversorgung neu aufzustellen, muss sein Geld heute in regenerative Energien investieren," so Hager. Gerade der Gedenktag zur Reaktorkatastrophe in Tschernobyl (1986) sei eine gute Gelegenheit zu zeigen, wie viel Leid die Atomenergie über Menschen gebracht habe. "Die Gebiete rund um diese Atomkraftanlage sind für Jahrhunderte unbewohnbar. Viele Menschen sind an den Folgen des Atomunfalls gestorben oder mussten wie auch in Fukushima überstürzt ihre Heimat verlassen. Das darf sich nicht wiederholen," appelliert auch ÖDP-Mitglied Jan Gehrke. Die ÖDP nennt acht Gründe, warum Polen auf den Bau von Atomkraftwerken verzichten sollte. Die ÖDP informiert über die Problematik in Polen am 26.04.2012 zwischen 16.30 Uhr und 19 Uhr an ihrem Infostand in der Karolinenstraße vor dem Kaufhaus Breuninger. Dort kann auch das Schreiben an den polnischen Botschafter unterzeichnet werden. Als Download gibt es die Liste auch unter www.oedp.de/aktuelles/aktionen/kein-akw-in-polen/

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