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Pressemitteilung

ÖDP fordert den Erhalt einer wertvollen Weide beim Radwegbau an der Südseite des Hauptbahnhofes

Dringlichkeitsantrag

Weidenbaum im Mai mit kräftigem Grün. Drumherum stehen geparkte Autos.

Foto: Ludwig Hager, 25.05.2018

NÜRNBERG / An der Südseite des Hauptbahnhofes soll ein neuer Radweg gebaut werden. Grundsätzlich entspricht dieses Vorhaben auch den politischen Zielsetzungen der ÖDP. Die Verwaltung nimmt nun aber in Kauf, dass dafür eine schützenswerte Weide auf dem DB-Parkplatz zwischen der Straße "Hinterm Bahnhof" und Allersberger Straße gefällt werden soll. Das wiederum ruft ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger auf den Plan, der nun in einem Dringlichkeitsantrag fordert, die Freigabe zur Fällung der Weide und anderer schützenswerter Bäume im Planungsgebiet des Radweges unverzüglich zurückzunehmen. Zudem soll eine Alternativtrasse für den Radweg geplant werden, die es ermöglicht, die Weide und andere schützenswerte Baumbestände zu erhalten.
"Aus unserer Sicht gibt es dafür durchaus Möglichkeiten. Die Erweiterung unseres Radwegenetzes hat nur dann einen ökologischen Wert, wenn dabei nicht derartig wertvolle Baumbestände geopfert werden müssen," betont Schrollinger. "Der große und prächtige Baum ist bereits zur Fällung frei gegeben, weshalb sich nun ein dringender Handlungsbedarf ergibt. Aus unserer Sicht ist eine alternative Radwegeführung durchaus drin, um diesen Baum erhalten zu können," so der ÖDP-Stadtrat.

Thomas Schrollinger, ÖDP-Stadtrat

Nachtrag am 10.04.2018: Herr Bürgermeister Christian Vogel schreibt:
"...die besagte Weide ist seit längerem ein Thema innerhalb der Verwaltung. Auch mir ist der Erhalt der Weide sehr wichtig, ich habe daher alle Maßnahmen diesbezüglich bisher gestoppt. VPL ist zzt. am prüfen welche alternativen Möglichkeiten bezüglich der Radwegeführung bestehen.  Ich habe sogar den Verzicht auf einen Radweg an dieser Stelle ins Spiel gebracht."

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