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Pressemitteilung

ÖDP beteiligt sich an Global-Marshall-Plan-Initiative in der Region Nürnberg

"Soziale und ökologische Leitplanken für die Zukunft!"

NÜRNBERG / Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) beteiligt sich personell wie ideell an der Gründung und Weiterentwicklung einer Global-Marshall-Plan-Initiative in der Metropolregion Nürnberg. Diese Initiative von Wissenschaftlern und Vordenkern verfolgt die Idee einer weltweiten öko-sozialen Wirtschaftsordnung und Mindeststandards in Entwicklungs- und Industrieländern. Sie setzt sich für die Verwirklichung der sogenannten UN-Milleniumsziele ein und hat dafür wirksame Finanzierungsinstrumente entwickelt. "Die ÖDP ist als einzige deutsche Partei aktive Unterstützerin dieser Initiative. Deshalb war es für uns auch selbstverständlich, dass wir uns von Anfang an an der Gründung einer Regionalgruppe des Ökosozialen Forums (www.oesf.de) in der Metropolregion beteiligten," so der Nürnberger ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger. "Es stünde uns gut an, das Elend der Welt nicht nur zu beklagen und uns vor Terrorismus und armutsbedingten Flüchtlingswellen zu ängstigen", meint der 40-jährige Theologe. Die Welt brauche heute dringend einen neuen Marshallplan, den die reicheren Gesellschaften auch ohne große Probleme finanzieren könnten. Die von dem vormals in Passau lehrenden Mathematiker Prof. Franz-Josef-Radermacher und dem ehemaligen österreichischen Vizekanzler Josef Riegler 2003 konzipierten Vorschläge für eine weltweite ökosoziale Wirtschaftsordnung seien eine machbare Alternative zu einem ausschließlich profitorientierten, ungeregelten Marktradikalismus. Manuela Forster (ÖDP-Nürnberg) vertritt die Nürnberger ÖDP in der neu gegründeten Regionalgruppe des "Ökosozialen Forums" (Vgl. eigene PM!): "Seit Ende der 80er Jahre haben die Regierungen der Welt wichtige Kontrollmechanismen abgeschafft. Die Wirtschafts- und Finanzakteure konnten somit zunehmend schalten und walten, wie sie wollten und das auf Kosten der Gesellschaft und unserer Umwelt. Diese Globalisierung ohne Regeln, ohne soziale und ökologische Leitplanken führte uns nach den Kenntnissen vieler internationaler Experten zur heutigen globalen Schieflage. Jetzt gilt es jedoch gegenzusteuern. Und das auf allen Ebenen!" Die Ökodemokraten fordern auch auf Landesebene, es den beiden Nachbar-Bundesländern Oberösterreich und Salzburg gleichzutun und ganz offiziell durch Beschluss der Bayerischen Staatsregierung und des Landtags die Global-Marshall-Plan-Initiative zu unterstützen. Beide österreichischen Bundesländer haben bereits im Jahr 2006 solche Beschlüsse gefasst und treten aktiv für die Idee einer globalen Durchsetzung ökologisch-sozialer Mindeststandards bei gleichzeitiger Erhöhung der Mittel für wichtige Entwicklungsprojekte ein.

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