Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Nobelpreis gibt fatales Zeichen:

Suttner: „Der Medizin-Nobelpreis ehrte einen Ethik-Anarchisten“

Die Verleihung des Nobelpreises für Medizin an den Briten Robert Edwards

gibt nach Ansicht des bayerischen ÖDP-Landesvorsitzenden Bernhard

Suttner ein fatales Zeichen: „Robert Edwards hat sich als Forscher stets

am wohlsten in die Rolle des Ethik-Anarchisten  gefühlt und keinerlei

Beschränkung akzeptiert.“ Dieser Aspekt einer Persönlichkeit könne bei

der Verleihung des wichtigsten Wissenschaftspreises nicht vernachlässigt

werden, selbst wenn man die erste erfolgreiche In-vitro-Fertilisation

für eine große Tat hält. Besonders abstoßend sei die von Edwards

praktizierte Übertragung von menschlichen Spermien auf tierische

Eizellen. „Offensichtlich ging es dem Forscher dabei weniger um

wissenschaftliche Erkenntnisse als um gezielte Provokation: Er hat es

stets abgelehnt, ethische Grenzen zu akzeptieren und zum Beispiel auch

den selektierenden Qualitäts-Check für Embryonen praktiziert.“ Ein

solcher Mann sei ein gefährliches Vorbild für junge Wissenschaftler und

insgesamt fatal für die Werte-Orientierung der Gesellschaft.

Zurück