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Pressemitteilung

"Hat Nürnberg genügend Palliativ- und Hospizplätze?"

"Wie steht es um die Versorgung mit Palliativ- und Hospizplätzen in Nürnberg?" ÖDP-Stadtrat sorgt sich um ausreichendes Angebot für Menschen in der letzten Lebensphase

NÜRNBERG / Immer häufiger ist es notwendig, dass Menschen in der letzten Lebensphase intensive Betreuung und Begleitung. Ob dafür auch in Nürnberg das Angebot an Palliativ- und Hospizplätzen ausreicht, will ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger nun mit einem Antrag überprüfen lassen, den er für die Ausschussgemeinschaft (FDP-FW-ÖDP) stellte: "Neben dem zunehmenden Bedarf in der Kranken- und Altenpflege stellt sich immer mehr auch die Frage nach der Versorgung im Bereich der stationären und ambulanten Palliativ- und Hospizversorgung. Auch in Nürnberg wird angesichts der zu erwartenden demographischen Entwicklung der Bedarf zunehmen. Weil gerade dieser Bereich sehr personalintensiv ist, sollten wir jetzt schon die richtigen Weichen stellen, um eine Versorgungslücke zu verhindern," so Schrollinger. "Es ist richtig, dass wir uns derzeit intensiv um die Kinderbetreuung in Nürnberg Gedanken machen. Dabei dürfen wir jedoch nicht nachlassen, uns um die wachsenden Betreuungsaufgaben für unsere Alten und Kranken zu kümmern." Schrollinger, der den geplanten Zentralhort "eher für eine Notlösung denn für ein wegweisendes Zukunftskonzept" hält, plädiert für ein konsequent dezentrales Versorgungsangebot sowohl für Kinder als auch für Senioren. "In der Kinderbetreuung hat der alte Grundsatz ´kurze Beine - kurze Wege´ nach wie vor seine Gültigkeit. Lange Wege kosten Zeit und Geld. Familien mit mehreren Kindern haben sich ohnehin schon täglich vielen logistischen Herausforderung zu stellen. Wenn die Kinder zur Hortbetreuung dann auch noch durch die halbe Stadt gekarrt werden müssen, ist das nicht nur eine Entlastung. Es hat seinen Wert, wenn Kinder ihre Freunde aus der Nachbarschaft auch in ihrer Hortgruppe wiederfinden. Gerade in dieser Lebensphase sind für die Kinder feste Freundschaften wichtig. Deshalb sollten wir mit Hochdruck weiterhin nach wohnortsnahen Lösungen suchen", so der ÖDP-Politiker.

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