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Pressemitteilung

GBW-Verkauf

ÖDP befürchtet Rückschlag in der Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum Schrollinger (ÖDP): "Das untere Mietsegment rutscht uns dramatisch weg!"

Nach dem Verkauf des 92-Prozent-Aktienanteils der Bayern LB an der GBW AG an ein vom Augsburger Konzern "Patrizia" geführtes Investorenkonsortium befürchtet die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) gerade auch in Nürnberg einen Rückschlag in der Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum. ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger: "Erst verzockt sich der Freistaat mit der Landesbank und dann verabschiedet man sich offensichtlich noch komplett von der Fürsorgepflicht gegenüber den derzeitigen Mietern, indem man dem kommunalen Konsortium einen Korb gibt, das ernsthaft bestrebt war, für die GBW-Wohnungen in die Presche zu springen. Gerade in den größeren Städten Bayerns wird es in den nächsten Jahren eng auf dem Wohnungsmarkt. Vor allem finanzschwache Mitbürgerinnen und Mitbürger haben es jetzt schon schwer genug, einen bezahlbaren Wohnraum zu finden. Das untere Mietsegment rutscht uns dramatisch weg!"
Schrollinger bedauert es ausdrücklich, dass das Angebot der im Konsortium verbundenen Kommunen nicht zum Zug kam: "Offenbar ist bei den Entscheidungsträgern das Bedürfnis für die monetäre Sanierung der Bayern LB leider stärker ausgeprägt als für eine moralische Haftpflicht gegenüber den betroffenen Mietern. Es ist kein Geheimnis, dass gerade Familien mit Kindern die größten Verlierer im hart umkämpften Mietwohnungsmarkt sind. Wer heute 40% seines Einkommens und mehr für die Miete ausgeben muss, dem bleibt nur noch wenig Geld übrig, für sich und erst recht für die Familienangehörigen," so der ÖDP-Politiker.  

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