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Pressemitteilung

Frankenschnellweg: ÖDP-Stadtrat warnt vor "kurzsichtiger Verkehrsromantik"

"Ausbau wird noch mehr Verkehr in die Stadt bringen!"

NÜRNBERG / "Der kreuzungsfreie Ausbau des Frankenschnellwegs wird mit Sicherheit noch mehr Verkehr in die Stadt bringen, als wir ihn ohnehin schon haben," so ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger zu den jüngsten Äußerungen im Zusammenhang mit den Einschätzungen im "Nürnberg-Barometer". "Sehr viele Bürgerinnen und Bürger haben die Hoffnung, dass der Ausbau den Stau und die damit verbundenen Belästigungen dauerhaft beseitigen könnte. Nicht wenige haben auch die Vorstellung von einer grünen Oase, die auf dem Tunneldeckel mitten in der Stadt entstehen könnte. Ich halte das für eine sehr kurzsichtige und problematische Verkehrsromantik. Wer sich die Pläne genau ansieht, wird feststellen müssen, dass die sichtbare Oberfläche weiterhin für die Zu- und Abfahrten in die angrenzenden Stadtteile benötigt wird. Und da wird nach wie vor mit massiven Rückstaus zu rechnen sein. Der Lückenschluß zwischen den beiden Enden der A73 verkürzt die derzeitige Autobahnroute um 14 km. Jeder kann sich ausmalen, was das für die Verkehrsprognosen für die Trasse durch die Stadt bedeutet. Zum Zeitpunkt der WISO-Umfrage war ausserdem für viele die schlummernde Zeitbombe unserer zahlreichen Brücken nicht erkennbar. Da muss doch jeder vernunftbegabte Mensch einsehen müssen, dass wir in der Stadt viel dringlichere Projekte auf der Agenda haben, als eine Stadtautobahn für 400 Millionen durchzudrücken," so der Ökodemokrat.

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