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Pressemitteilung

Ende der "Denkpause": ÖDP fordert Abschied von Flughafen-Nordanbindung

"Aufwachen vom Albtraum maßloser Zerstörung der Ressource stadtnaher Natur!"

NÜRNBERG / Am Ende des dreijährigen Moratoriums zu den Plänen einer Nordanbindung des Nürnberger Flughafens fordert die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) nun den endgültigen Abschied von dem äußerst umstrittenen Vorhaben. ÖDP-Stadtrat Schrollinger: "Von Anfang an war klar, dass die Errichtung einer solchen Trasse mitten durch den Reichswald einen massiven und vor Ort nicht ausgleichbaren Eingriff in die Grüne Lunge Nürnbergs darstellen würde. Die neuen Erkenntnisse über die PFT-Belastung des Bodens im weiten Umgriff des Flughafengeländes müssten doch Anlass genug sein, aus der Denkpause mit einem klaren Votum gegen dieses unsinnige Vorhaben zu gehen. Es ist Zeit, endlich vom Albtraum dieser maßlosen Zerstörung der Ressource Natur aufzuwachen."
Der ÖDP-Stadtrat wendet sich dabei sowohl an seine Kollegen von SPD als auch der CSU: "Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass auch eine CSU lernfähig sein könnte und sich aus nüchterner Einsicht von einem Projekt verabschiedet, das offensichtlich gegen alle Vernunft durchgezogen werden sollte. Die Kollegen von der SPD haben vor drei Jahren Mut bewiesen, sich für ein Moratorium auszusprechen. Jetzt kommen sie aber nicht mehr darum herum, deutlich Farbe zu bekennen," so Schrollinger.
 
"Eine Nordanbindung würde uns nicht nur viele Millionen Euro kosten, sondern vor allem auch den Verlust eines unbezahlbaren Naherholungsgebietes. Für die Infrastruktur des Flughafens ist dieses unzumutbare Opfer schlicht nicht notwendig. Der Nürnberger Airport gehört zu den am besten angebundenen Flughäfen Deutschlands. Diese nüchterne Erkenntnis übrigens auch eines Michael O´Leary, die hydrogeologischen und ökologischen Problematik und die möglicherweise dauerhafte PFT-Belastung des Bodens müsste doch reichen, um jetzt endlich aus dem Albtraum ´Nordanbindung´ aufzuwachen."
 

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