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Pressemitteilung

"Bürgerinteressen gehen vor!"

NÜRNBERG / In die Diskussion um den Standort des neuen Regenüberlaufbeckens schaltet sich nun auch ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger ein: "Es ist nicht ersichtlich, warum hier den Interessen der Schausteller ein größeres Gewicht eingeräumt werden soll als denen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger," so der Ökodemokrat. "Dass der Kirchweihplatz nur aufgrund der viertägigen Festnutzung an Pfingsten zum ´heiligen Boden´ erklärt wird, ist beim besten willen nicht nachvollziehbar. Dieser Standort ist für das neue Regenüberlaufbecken eindeutig besser geeignet als die benachbarte Hirtenwiese. Die Bauarbeiten könnten hier weitgehend ungestört und sicherlich viel zügiger vollzogen werden. Die Anwohner würden auch nicht durch lange andauernde Straßensperren belästigt werden. Dass die Pfingstkirchweih ausnahmsweise einmal auf die kleinere Hirtenwiese ausweichen müsste, halte ich für verkraftbar. Möglicherweise lässt sich in Absprache mit der angrenzenden katholischen Kirche St. Otto eine Einbeziehung des Kirchenvorplatzes organisieren. Ich würde mich wundern, wenn die Gemeindevertreter gerade bei dem kirchlichen Ursprung dieses Festes nicht ihre Kooperationsbereitschaft signalisieren würden. Immerhin ist der Ökumenische Gottesdienst auch bereits ein fester Bestandteil der Kirchweih in Laufamholz." Letztlich wäre der Schaden durch die Beeinträchtigungen einer monatelangen Baustelle auf der Hirtenwiese für die Anwohner um ein Vielfaches größer zu bewerten als die finanziellen Einbußen im Schaustellergeschäft bei einer etwas abgespeckten Kirchweih. Schrollinger wirbt deshalb dafür, "die Standortentscheidung im Sinne der Anwohner zu treffen und sich nicht den kurzfristigen kommerziellen Interessen der Schausteller zu beugen."

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