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Pressemitteilung

ÖDP nominiert DirektkandidatInnen zur Landtags- und Bezirkstagswahl

Spürbare Kraft des Reißnagels im Aufwärtstrend

v.l.: Hans Anschütz, Franz Stryz, Christian Rechholz, Sarah Kamolz, Ludwig Hager, Elisabeth Rechholz-Schoenauer, Hermann Schindler, Inga Hager Foto: Holger Horand

NÜRNBERG / Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) hat für die Nürnberger Wahlbezirke ihre Direktkandidaten und –kandidatinnen nominiert. Für die Landtagswahl geht die ÖDP mit Hans Anschütz, Ludwig Hager, Christian Rechholz und Franz Stryz ins Rennen:

Im Wahlkreis Nürnberg-Nord (501) kandidiert der stellvertretende ÖDP-Kreisvorsitzende Franz Stryz (63J.). Der Anästhesiepfleger Stryz engagiert sich seit vielen Jahren aktiv im Umwelt- und Naturschutz und sieht auch darin seine landespolitischen Schwerpunkte.

Im Wahlkreis Nürnberg-Ost (502) geht mit Ludwig Hager (49 J.) der ÖDP-Kreisvorsitzende selbst an den Start: „Die deutlichen Stimmenzuwächse der ÖDP bei den letzten bayerischen Kommunalwahlen lassen mich hoffen, dass wir dieses Mal den Einzug in den Bayerischen Landtag schaffen werden. Es scheint doch immer mehr Menschen zu geben, die sich vom Höher-Schneller-Weiter der Mainstream Politik abwenden und lieber einer Partei ihre Stimme geben, die konsequent auf Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Gemeinwohl setzt. Der Erfolg des von uns mitinitiierten Volksbegehrens gegen den irrsinnigen Flächenverbrauch in Bayern ist dafür ein gutes Beispiel,“ so Hager.

Im Wahlkreis Nürnberg-Süd (503) tritt Hans Anschütz (53J.) an. Dem Diplominformatiker aus Kornburg liegen neben der Familie vor allem die örtlichen Gemeinschaften vor Ort am Herzen: „Ich möchte eine Politik mitgestalten, die nicht nur am wirtschaftlichen Wachstum orientiert ist, sondern das Gemeinwohl im Blick hat. Von Firmen gesponserte Politiker und Parteien können dies nicht leisten. Die zunehmende Erosion des sozialen Zusammenhalts und unserer natürlichen Lebensgrundlagen für einen rein am Konsum orientierten Lebensstil muss beendet werden. Wir müssen Arbeit, und dazu gehört auch die Familienarbeit, wieder lukrativ machen und dagegen zukunftsfeindliche und  umweltzerstörerische Entwicklungen sowie sinnlosen Konsum besteuern,“ so Anschütz.

Im Wahlkreis Nürnberg-West (504) kandidiert der 45-jährige Politikwissenschaftler und Kommunikationsberater Christian Rechholz für die ÖDP: „Mir bereitet die Spaltung der Gesellschaft große Sorge. Zum einen durch die zunehmende Hetze gegen Minderheiten und Migranten. Aber auch durch das immer weitere Auseinanderklaffen von Arm und Reich. Ich will mich einsetzen für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit, in der Bildung, der Wirtschaft und im fairen Handel,“ so Rechholz.

Für den Bezirkstag hat die ÖDP folgende DirektkandidatInnen nominiert:

Sarah Kamolz (33J., Nord), Inga Hager (49J., Ost), Hermann Schindler (61, Süd) und Elisabeth Rechholz-Schoenauer (75J., West).

Der 33-jährigen Sozialpädagogin Sarah Kamolz liegt vor allem die Familienpolitik am Herzen. Aus ihrer Sicht hat die Politik die Aufgabe, den Rahmen für das gute Gelingen einer frühen Eltern-Kind-Bindung zu gewährleisten. Sie möchte sich auch für eine Stärkung der sozialen Infrastruktur in städtischen und ländlichen Regionen einsetzen. Ökologisch-demokratische Politik versteht sie derart, immer den ganzen Lebensraum und alle Bevölkerungsgruppen im Blick zu haben.

Die 49-jährige Krankengymnastin Inga Hager möchte sich einsetzen für eine gute Versorgung sowie Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. In den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf soll die ökologische Landwirtschaft weiterhin gelehrt und Forschungen zum Ersatz von Ackergiften sollen vorangetrieben werden. Durch einen verstärkten ÖPNV-Ausbau soll der ländliche Raum gestärkt werden.

Der 61-jährige Technische Angestellte Hermann Schindler möchte sich im Bezirk Mittelfranken vor allem für die Unterstützung behinderter, alter und pflegebedürftiger Menschen einsetzen. „Auch die Sorge um Nichtsesshafte, Kriegsopfer und deren Hinterbliebene braucht unser verstärktes politisches Engagement. Ich möchte mich stark machen für die ambulante Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, für ambulant betreutes Wohnen, für die Frühförderung von Kindern oder auch für den Behindertenfahrdienst“, so Schindler.

Für die langjährige Leiterin eines Altenpflegeheimes Elisabeth Rechholz-Schoenauer steht der Mensch im Vordergrund ihres politischen Engagements: „Die Bewohner, Patienten, aber auch die Menschen, die mit viel Herzblut im sozialen und medizinischen Bereich arbeiten, brauchen dringend eine deutliche Unterstützung durch die Politik. Ich möchte deshalb meine Erfahrungen gerne auf Bezirksebene einbringen.“

Die ÖDP befindet sich derzeit eindeutig im Aufwärtstrend. Im Nürnberger Kreisverband der wertorientierten Ökodemokraten geht sowohl die Mitgliederzahl permanent nach oben. Aber auch die landesweit wachsende Zahl an Mandatsträgern schlägt sich in Nürnberg ebenfalls durch. "Es ist zwar mühsam, aber die Früchte einer ehrlichen, konsequenten und vor allem verlässlichen Politik zahlen sich irgendwann einmal doch aus. Wir gehen davon aus, dass wir diesmal den Einzug in den Landtag schaffen werden. Die FAZ bezeichnete uns nicht ohne Grund als die wirksamste Oppositionspartei. Die spürbare Kraft des kleinen Reißnagels bringen wir gerne auch im Landtag mit ein," legt Thomas Schrollinger nach, der seit knapp zehn Jahren für die ÖDP im Nürnberger Stadtrat sitzt.

Thomas Schrollinger, ÖDP-Stadtrat

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